Der Bachelor of Science im Maschinenbau ist ein erster berufsqualifizierender Studienabschluss und bereitet zugleich auf ein Master-Studium des Maschinenbaus vor.
Dieser Studiengang setzt eine Vielfalt von Lehrmethoden wie Vorlesungen, Übungen, Praktika, Labore, Planspiele, Exkursionen und betreute Projektarbeiten ein, um den Studierenden auf unterschiedlichste Weise theoretisches Wissen zu vermitteln und sie in selbständigem Arbeiten zu schulen. Um auf eine gezielte individuelle Schwerpunktbildung vorzubereiten und eine sichere Entscheidungsgrundlage zu bieten, wird zunächst das Fundament der Ingenieurausbildung durch ein intensives Studium der erforderlichen Grundlagenfächer gelegt. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Module zur Mathematik, Physik, Chemie, Messtechnik und Informatik; zur Werkstofftechnik, Regelungstechnik, Elektrotechnik, Strömungsmechanik, Maschinendynamik, Thermodynamik und Mechanik.
In den ersten vier Semestern schaffen diese natur- und ingenieurwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen ein hohes Maß an technischer Allgemeinbildung, aufgrund derer sich die Studierenden ab dem fünften Semester für eines der sechs verschiedenen Profile entscheiden. Auch wenn mit jedem Profil ein anderer Schwerpunkt für das Studium gewählt wird, ist dennoch eine ausreichend breite Ausbildung sichergestellt, um eine zu einseitige Spezialisierung zu vermeiden. Diese Flexibilität bei der Wahl einer Studienrichtung kommt auch der späteren Flexibilität zur Bewältigung dynamischer Anforderungen in der beruflichen Praxis zugute.
Maschinentechnik
Materialflusstechnik
Produktionstechnik
Technische Betriebsführung
Werkstofftechnik/Werkstoffprüfung
Modellierung und Simulation in der Mechanik
Produktionstechnik/Werkstoffprüfung
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Die Lehrangebote der Profile erstrecken sich über das fünfte und sechste Semester, das siebte und zugleich letzte Semester ist für das 12-wöchige Fachpraktikum und die Bachelor-Arbeit vorgesehen, die die wissenschaftliche Ausbildung abschließt. Die Bachelor-Arbeit kann nach dem Erwerb der erforderlichen Credits aufgenommen werden und beinhaltet zudem die Präsentation der durchgeführten Arbeitsschritte und erreichten Ergebnisse.
Insgesamt wird ein Industriepraktikum von 20 Wochen gefordert – bestehend aus einem jeweils acht Wochen umfassenden Grund- und zwölf Wochen Fachpraktikum –, das studienbegleitend, zusammenhängend oder auf mehrere Phasen verteilt absolviert werden kann. Es wird dringend empfohlen, schon vor Beginn des Maschinenbau-Studiums das Grundpraktikum zu absolvieren, das Grundkenntnisse in der Herstellung von Werkstücken und der Montage von Baugruppen und Produkten vermittelt sowie mit der Vielfalt der unterschiedlichen Fertigungsverfahren vertraut macht.
Es ist wichtig, dabei auch die wesentlichen Werkstoffe in ihrem Bearbeitungsverhalten kennen zu lernen, auch wenn dieses Praktikum nur sekundär handwerkliche Fähigkeiten vermitteln soll. Zudem lernen die Praktikant/inn/en die soziale Seite des Betriebsgeschehens kennen.
Weitere Informationen finden Sie in der Praktikumsrichtlinie und im Ausbildungsplan der Fakultät oder auf den Seiten des Praktikumsamtes Maschinenbau.